Der junge Bürgermeister von Herzogenrath hat offensichtlich den Welpenschutz verloren. Die öffentlich geäußerte Kritik an seiner Arbeit nimmt zu, so die subjektive Wahrnehmung. Das liegt wohl einerseits an seiner fehlenden Berufserfahung in Verwaltungsarbeit; denn seiner Vita nach ist er quasi unmittelbar nach Studium und Promotion im November 2020 zum BM gewählt worden. Andererseits präsentiert er sich regelmäßig öffenlichkeitswirksam in der Presse, schraubt eigenhändig – so soll es wohl aussehen – Verbotsschilder an oder bezieht Matratzen in einer Notunterkunft für Geflüchtete.
Selbst die eigenen Genossen sind nicht immer „amused“ über seine Ideen, Stichwort „neues Stadtwappen“. Mit wohl gesetzten Worten und Weg-Lächeln der vorgebrachten Kritik aus Opposition, Zuschriften, Presse und Leserbriefen (s. aktuell: AZ vom 24.03.2022, S. 17, Manfred Tesch, „Schildbürgerstreiche in Herzogenrath“) wird er wohl kaum auf der Erfolgsspur bleiben können.