Bevor der Leserbrief von Dieter Tinnemann zur Windenergie im Nirwana verschwindet, sei er hier zitiert (aus der AZ vom 04.02.2022):
„Dieter Tinnemann aus Herzogenrath reagiert auf die Leserbriefe mit dem Titel „Damit dem Wind nicht die Puste ausgeht“ zum Thema Windenergie:
Wind- und auch Sonnenenergie haben nur 20 Prozent im Jahr Volllaststunden, Grundlastkraftwerke zwischen 90 bis 98 Prozent. Ein Beispiel vom 10. bis 12. Januar dieses Jahres (sonnig, kein Wind): Gesamterzeugung 58 Gigawatt. Davon waren 1,6 Gigawatt Wind und 6,6 Gigawatt Solar, der Rest (50 Gigawatt) waren herkömmliche Kraftwerke und Pumpspeicherwerke. Da der Stromverbrauch am 10. Januar um 12 Uhr bei 68 Gigawatt lag, mussten noch fast zehn Gigawatt aus dem Ausland bezogen werden (alle Werte Bundesnetzagentur). Fazit: Auch wenn wir dreimal so viele Windräder gehabt hätten, wäre ein Defizit dagewesen. Das andere Problem ist, dass an windstarken Zeiten dann zu viel Leistung im Netz ist, da die installierte Windleistung heute schon bei etwa 65 Gigawatt liegt. Grundlastkraftwerke können nur bedingt heruntergefahren werden wegen der Frequenzregulierung, Speicher sind nicht vorhanden, also müssen Windräder außer Betrieb genommen werden. (Man kann nur so viel erzeugen wie auch verbraucht wird.) Erneuerbare Energie ist sinnvoll, aber nach den Zielen der neuen Regierung so nicht machbar.“